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Den Chor der Marktkapelle mit dem Patron St. Nikolaus, dem Schutzheiligen der Schiffsleute, Flößer, Fischer und Kaufleute, ließ Hans Preu, Kämmerer aus Vilshofen, 1404 erbauen. Im 17. Jh. wurde diese zu einer richtigen Kirche vergrößert. Es entstand ein Langhaus mit ca. 1,2 m dicken Wänden. 1806 musste die Pfarrkirche im Friedhof wegen Baufälligkeit gesperrt werden. Deshalb wurde die ehemalige Kapelle St. Nikolaus im Markt zur Pfarrkirche geweiht. 1819 erfolgte erneut eine Erweiterung der Kirche, da die Pfarrei auf 1.900 Seelen (Pfarrangehörige) angewachsen war. Ein Brand 1825 im Bräuhaus des Martin Archauer (heute Gasthaus Baumgartner) breitete sich auf den Turm der St. Nikolauskirche aus, sodass die Glocken schmolzen. Nach dem Bau der neuen Pfarrkirche St. Stephanus im Jahr 1900 wurde die Kirche verweltlicht, der baufällige Turm der Nikolauskirche 1927/1928 abgetragen. Es erfolgten verschiedene Nutzungen. 1934 Umbau zu einer Turnhalle. 1944 Getreidelager. 1945 Unterbringung von Flüchtlingen. Ab 1947 Betrieb einer Handweberei und ab 1962 erneute Nutzung als Turnhalle. 1972 wurde die „Alte Kirche“ durch die Marktgemeinde grundlegend saniert und weiterhin als Turnhalle genutzt. 2014 sanierte die Stadt Vilshofen die „Alte Kirche“ sehr aufwändig als Stätte für kulturelle Veranstaltungen. Seither kümmert sich auch der Verein „Kulturkreis Alte Kirche“ um die kulturelle Nutzung des ehrwürdigen Gebäudes.

Historische Gebäude Pleinting

zeichnung 230x100

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