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Vermutlich stand hier bereits im 8. Jh. eine hölzerne Kirche. Die gemauerte Pfarrkirche entstand im Jahr 1050 nach dem Vorbild der römischen Basiliken mit flacher Decke. Sie gehört damit wohl zu den ältesten Kirchen in der Diözese Passau. Sie wurde einfach und schmucklos mit kleinen Fenstern und Türen, ohne Fundament und aus rohen, unbehauenen Bruchsteinen erbaut. Sie war vermutlich etwa 27 m lang. Die Pfarrkirche erhielt in der ersten Hälfte des 15. Jh. einen Turm sowie ein Seitenschiff. Später erhöhte man den Turm um den oberen Aufsatz und verzierte die Wände mit Malereien. In der Ostwand der Kirche ist heute noch eine Sandsteintafel eingelassen mit einer Inschrift, die besagt, dass im Jahr 1444 die Kirche und der Friedhof sowie die Kapelle des hl. Nikolaus (heutige „Alte Kirche“) wiederhergestellt und durch Pfarrer Eberhard Bauer erneut geweiht wurden. Die vorangegangene Entweihung der beiden Kirchen erfolgte wahrscheinlich auf Grund einer Fehde. 1806 wurde die Pfarrkirche wegen Baufälligkeit gesperrt und die Marktkirche St. Nikolaus zur Pfarrkirche geweiht. Der Chor blieb erhalten und wurde 1853 unter Denkmalschutz gestellt. 1867 wurde die Ruine in eine Kapelle umgebaut, der massive Turm abgebaut und ein Satteltürmchen im gotischen Stil erstellt. 1985 führten die Freiwillige Feuerwehr und Helfer eine Außenrenovierung durch. 1993 erfolgte eine erneute Renovierung durch die Pleintinger Schäffler und weitere Helfer.

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