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1890 hatte sich die Zahl der schulpflichtigen Kinder stark vergrößert. Das königliche Staatsministerium des Inneren genehmigte daraufhin eine getrennte Mädchen- und eine Knabenschule. Die Mädchenschule wurde von zwei Schulschwestern vom Orden der „Armen Schulschwestern de Notre Dame“ in München betrieben. Die beiden Schwestern, Magdalena Zitzelsberger, Bauerstochter von Unterreit, und Therese Urlbauer, Bauerstochter aus Hennersreit, vermachten testamentarisch ihr Wohnhaus Nr. 69 (sog. Gärtneranwesen) nebst Baum und Grasgarten und Ökonomiegebäude im Jahre 1890 dem Orden. Das Haus diente für die Schulschwestern als Wohnung.
1900 wurde im Garten des Schwesternwohnhauses ein neues Mädchenschulhaus erstellt (heutiger Schulstandort). Mit der Einrichtung einer Kinderbewahranstalt im Jahr 1903 kam eine weitere Schwester hinzu. 1928 ließ der Orden das Wohnhaus abreißen und das Kloster neu errichten. Nach 99 Jahren verließen 1990 die Klosterschwestern den Markt aufgrund der Überalterung des Ordens. Von den bis zu 14 Klosterschwestern waren zuletzt noch fünf vor Ort tätig. Ihre Arbeit war für den Markt überaus wertvoll. Heute sind hier das katholische Pfarrzentrum, die städtische Bücherei und eine Wohnung untergebracht.

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