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Bereits im 17. Jh. gab es im Markt eine Schule. Der jeweilige Marktschreiber war zugleich Schulmeister. Sein Schulgehilfe verdiente sich anfangs als Musikant in Wirtshäusern seinen Lebensunterhalt. 1804 wurde Leonhard Schedelbauer als erster gebildeter Schullehrer von der königlichen Regierung angestellt. Er betreute 60 bis 70 Schulkinder und war zugleich Organist und Marktschreiber. Mit der Einführung der Schulpflicht am Anfang des 19. Jh. stieg die Schülerzahl mit sechs Schulklassen auf 150 an. 1836 musste deshalb in Alkofen ein zweites Schulhaus erbaut und eine zweite Schulstelle errichtet werden. Beim großen Brand 1838 brannte das Rathaus, zugleich auch Schulhaus, ab und musste 1840 für 1.867 Gulden neu erbaut werden. 1869 kaufte die Marktgemeinde wegen der hohen Schülerzahl (238) ein zweites Gebäude. Hier wurden die Knaben untergebracht (Hauptstr. 98). Ab 1891 unterrichteten in der Mädchenschule zwei katholische Schwestern vom Orden der Armen Schulschwestern. 1900 errichtete man ein neues Mädchenschulhaus im Klostergarten (heutiger Schulstandort). Damals gab es in der Schulgemeinde insgesamt rund 330 Schüler, davon 90 Feier- und 240 Werktagsschüler. 1955 wurde es um ein Stockwerk erhöht. Von 1948 bis 1956 gab es aufgrund der hohen Flüchtlingszahl (rund 800) auch eine evangelische Schule mit anfangs 84 Kindern. 1973 wurde die achtklassige Volksschule für Mädchen und Knaben aufgelöst. Übrig blieb die Grundschule mit nur noch vier Jahrgangsstufen.

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